Die Feuerwehr Wetter wurde in den frühen Morgenstunden des 18.08.2018 zu einem Strohballenbrand gerufen. Ca. 1000 gestapelte Strohballen brannten am Ruhrhöhenweg in Wetter-Esborn in voller Ausdehenung. Bereits vor einem Jahr hatte es an dieser Stelle schon einmal ein Großfeuer gegeben, was zu einem stundenlangen Einsatz geführt hatte. Auch diesmal entschloss sich die Einsatzleitung die Hilfe des Technischen Hilfswerks in Anspruch zu nehmen, da das Zusammenspiel beim letzten mal schon sehr gut funktioniert hatte.
So wurde die Fachgruppe Räumen mit dem Radlader sowie der Zugtrupp des Ortsverband Schwelm zur Einsatzstelle alarmiert und rückte darauf hin aus. Vor Ort wurde unverzüglich damit begonnen die aufeinander gestapelten Ballen auseinander zu ziehen. Die Einsatztaktik der Feuerwehr Wetter und des THW war aber diesmal anders als im letzten Jahr oder bei dem Brand in Ennepetal Anfang diesen Monats: Es wurde beschlossen, dass Stroh kontrolliert abrennen zu lassen und das Stroh in gewissen Zeitabständen aufzulockern, um die Sauerstoffzufuhr im noch nicht verbrannten Material zu erhöhen.
Im Verlauf des Einsatzes nahm die Rauchentwicklung vor Ort durch das Auflodern des Feuers zu und um an tiefere Brandherde zu kommen wurden die Arbeiten mit der Baumaschine unter schwerem Atemschutz weitergeführt. Auch das Einweisen der Baumaschine mussten unter Atemschutz durchgeführt werden. Deshalb wurden weitere Atemschutzgeräteträger des Ortsverband Wetter eingesetzt, um die Kameraden aus Schwelm zu unterstützen.
Nach 9 Stunden mühevoller Arbeit wurde der Einsatz in Wetter beendet, da keine Brandherde mehr vorhanden war und lediglich Nachlöscharbeiten erforderlich waren.Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Radladers konnten die Helfer des Ortsverband Schwelm nach 12 Stunden ins Wochenende starten .
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