Der gemeinsame Ausbildungsdienst der beiden Bergungsgruppen fand erneut standortverlagert statt. Wie bereits im November war der Übungsort ein stillgelegter Bunker aus dem zweiten Weltkrieg.
Beim fiktiven Szenario wurde einige Jugendliche nach einer Party in den Räumlichkeiten der Bunkeranlage vermutet. Der Einsatzauftrag der Bergungsgruppen lautete, die Bunkeranlage zu erkunden und etwaige Verletzte zu retten. Hierbei wurden die 5 Phasen der Rettung (Erkunden, Absuchen, Durchforschen, Eindringen, Beräumen) systematisch abgearbeitet.
Einer der Jugendlichen verlor nach dem Eintreffen der Retter das Bewusstsein und musste auf einer Krankentrage abtransportiert werden. Aufgrund der räumlichen Enge war eine Nutzung technischer Hilfsmittel nicht möglich. Es musste auf reine Muskelkraft zurückgegriffen werden.
Zweitweise wurden die Rettungskräfte durch einen penetranten Pressevertreter in ihrer Arbeit massiv gestört. Unter realen Bedingungen müssen die Helferinnen und Helfer auch immer mit neugierigen Pressevertretern und Mitmenschen umgehen können. Daher wurde auch dieser Aspekt in die Übung integriert.
Trotz der teils sehr anstrengenden, körperlichen Arbeit waren alle Helfer hochmotiviert an dieser Übung beteiligt. Auch die Führungskräfte waren mit dem Verlauf der Übung zufrieden.